Vatikan: Ende der Eiszeit mit China?

Versione Completa   Stampa   Cerca   Utenti   Iscriviti     Condividi : FacebookTwitter
Kirsty1
00giovedì 23 febbraio 2006 19:19
China warnt Vatikan


Die chinesische Regierung hat sich nach der von Papst Benedikt XVI. angekündigten Berufung des Hongkonger Bischofs Joseph Zen Ze-kiun in das Kardinalskollegium jegliche "politische Einmischung" von Kirchenvertretern verbeten.
China werde seine Haltung gegenüber dem Vatikan nicht ändern. "Wir haben unsere Position hinsichtlich der Beziehungen zum Vatikan mehrmals deutlich gemacht", sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Donnerstag in Peking.

Untergrundkirche verfolgt
Die römisch-katholische Kirche wird nur in dem "Sonderverwaltungsgebiet" Hongkong geduldet, in der Volksrepublik selbst ist ausschließlich die "patriotische" Kirche zugelassen, die ihre Bischöfe eigenständig wählt und keine Kontakte zum Vatikan unterhalten darf. Die papsttreue Untergrundkirche wird als "subversive Organisation" verfolgt. Der Vatikan ist der einzige Staat in Europa mit diplomatischen Beziehungen zu Taiwan ("Republik China").

Romtreue Kirche nur in Hongkong
Die chinesischen Kommunisten bestehen darauf, dass der Vatikan akzeptieren müsse, keine direkte Aufsicht über die chinesischen Katholiken auszuüben. Außerdem müsse der Heilige Stuhl die diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abbrechen. Die religiösen Fragen in Hongkong hatte die Regierung in Peking zur "Verwaltungsangelegenheit" des "Sonderverwaltungsgebiets" erklärt. Von den 500.000 Christen in Hongkong sind etwa 250.000 römisch-katholischer Konfession. Der Vatikan hatte bei der Übergabe der britischen Kronkolonie an die Volksrepublik 1997 vor Repressionen gegen die katholische Kirche gewarnt.

Verbesserung der Beziehungen China – Vatikan?
Die in Hongkong erscheinende "South China Morning Post" zitierte den 74-jährigen neuen Kardinal Zen mit den Worten, er hoffe, die Beziehungen zwischen China und dem Vatikan verbessern zu können. Der Salesianer-Bischof Zen ist in den letzten Jahren immer wieder als unerbittlicher Kritiker von Bestrebungen der Pekinger KP-Führung hervorgetreten, Hongkong "gleichzuschalten".



Der "patriotische" Klerus war 1957 von Papst Pius XII. als schismatisch exkommuniziert worden. 1999 stimmte der Vatikan erstmals einer "patriotischen" Bischofsweihe zu. 2001 hatte sich Johannes Paul II. für Fehler der katholischen Kirche in China in der Vergangenheit entschuldigt und der Volksrepublik Erfolge auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet attestiert.



Der amerikanische China- und Katholizismus-Experte Richard Madsen von der Universität von Kalifornien in San Diego hatte erklärt, dass eine Haltungsänderung von Benedikt XVI. gegenüber Peking nicht denkbar sei. Vielmehr lehne Joseph Ratzinger eine "Normalisierung um jeden Preis" ab und werde die von den Machthabern in Peking beanspruchte Einflussnahme auf Bischofsernennungen auf keinen Fall akzeptieren.


religion.orf.at/projekt03...ina_fr.htm






Die chinesische Regierung hat sich nach der von Papst Benedikt XVI. angekündigten Berufung des Hongkonger Bischofs Joseph Zen Ze-kiun in das Kardinalskollegium jegliche "politische Einmischung" von Kirchenvertretern verbeten.
China werde seine Haltung gegenüber dem Vatikan nicht ändern. "Wir haben unsere Position hinsichtlich der Beziehungen zum Vatikan mehrmals deutlich gemacht", sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Donnerstag in Peking.





.....ich hätte echt, auch nichts anderes erwartet....schade
Kirsty1
00giovedì 23 febbraio 2006 19:21
Dazu nun auch Radio Vatikan:


23/02/2006 15.15.01



China: Warnung an neuen Kardinal



Mit gemischten Gefühlen reagiert das Regime von Peking darauf, dass es erstmals seit Jahrzehnten wieder einen Kardinal auf dem chinesischen Festland gibt. Der Papst hatte gestern angekündigt, dass er Bischof Joseph Zen von Hongkong Ende März zum Kardinal erheben wird. Ein Sprecher des Außenministeriums gab an, die Regierung habe von der Ernennung "Kenntnis genommen". Das Regime empfehle Religionsführern, sich nicht in die Politik einzumischen, so der Sprecher weiter. Bischof Zen ist ein häufiger, deutlicher Kritiker des chinesischen Regimes. Die Kardinalserhebung dürfe, so der Sprecher weiter, keine soziale Instabilität in Hongkong auslösen. Und wörtlich: "Wir hoffen, dass alle gesellschaftlichen Gruppen Hongkongs Harmonie und Entwicklung der Stadt respektieren."
Die Nachrichtenagentur Asianews gibt an, unter Chinas Christen herrsche über die Kardinalsernennung Zens große Freude. Ein vom Regime nicht anerkannter Bischof habe sofort mit Zen telefoniert, um ihm zu gratulieren, so Asianews.

Der neue Kardinal selbst meinte gegenüber Radio Vatikan: „In den vergangenen Tagen gab es so viel Trubel und sicherlich war das alles sehr aufregend für mich. Ich wusste ja von nichts. Als ich dann die offizielle Information erhalten habe, war ich zum Stillschweigen verpflichtet und konnte nicht darüber sprechen. Die Journalisten hier sind sehr hartnäckig und daher war die Zeit sehr hart. Jetzt ist es 'raus' und das ist eine Art Befreiung für mich. Wir sind dem Heiligen Vater wirklich sehr dankbar, denn dass er bei einer so kleinen Anzahl von neuen Kardinälen einen Chinesen ernennen wollte, ist ein Zeichen besonderen Wohlwollens gegenüber dem chinesischen Volk.“

Alles, was die Kirche, was Christen in China bewege, habe auch politischen Einfluss, betont Zen, werde von der Regierung beobachtet. Aber:

"Wir haben immer in recht höflichen, manchmal sogar herzlichen Beziehungen zueinander gestanden, entgegen den Aussagen manchner Zeitungen. Von unserer Seite aus haben wir immer aus der Liebe zu unserem Land heraus agiert. Und auch wenn es Meinungsverschiedenheiten geben mag, glaube ich, dass auch die chinesische Regierung glaubt, dass wir unser Land lieben."

Die Kardinalsernenung, sagt Zen, gibt Hoffnung:

"Hoffnung auf bessere Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der chinesischen Regierung."

(afp/asianews 23.02.06 sk)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00venerdì 10 marzo 2006 12:19
Designierter Kardinal wehrt sich gegen Kritik aus China




Bischof Joseph Zen Ze-kiun von Hongkong hat die Kritik der "Chinesischen Katholischen Patriotischen Vereinigung" (CCPA) an seiner Kardinalsernennung zurückgewiesen. Die romtreue katholische Kirche ist in China nicht anerkannt.
CCPA-Vizepräsident Anthony Liu Bainian erhebe sich zum Richter über Papst Benedikt XVI., erklärte Bischof Zen, wie der Missionspressedienst "AsiaNews" meldet. Liu hatte zuvor die Verleihung des Kardinalspurpurs an den Bischof von Hongkong als "feindlichen Akt gegen China" bezeichnet. Die Einschätzung des Vizepräsidenten der CCPA sei "überraschend angesichts dessen, was der Sprecher des chinesischen Außenministeriums und der Minister selbst gesagt haben", so Zen. Der Bischof bezog sich auf eine Äußerung von Außenminister Li Zhaoxing, der im Hinblick auf die Kardinalsernennung Zens erklärt hatte, die Volksrepublik China sei glücklich über den Erfolg der Hongkonger Landsleute.

Papst hofft auf Religionsfreiheit
Lius Bemerkung zeige, wie sehr die Vorstellung einer Normalisierung der Beziehungen zwischen China und dem Heiligen Stuhl der "Patriotischen Vereinigung" Sorgen bereite, so Zen laut "AsiaNews" weiter. Der CCPA-Vizepräsident tue so, als sei er der Vertreter der katholischen Kirche in der Volksrepublik China. Wenn aber Bischöfe, Priester und Gläubige Meinungsfreiheit besäßen, wären "Auffassungen zu hören, die von der seinen sehr unterschiedlich sind". Der Heilige Stuhl sei zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Peking bereit, hege dabei aber keine politischen Ambitionen, so Zen. Wörtlich meinte der designierte Kardinal: "Die einzige Hoffnung des Heiligen Vaters ist die volle Religionsfreiheit für die chinesischen Gläubigen".

Streit um Taiwan
Als größtes Hindernis auf dem Weg zu einer Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Vatikan und der Volksrepublik gilt die Anerkennung Taiwans durch den Kirchenstaat. Der Heiligen Stuhl erkennt als einziger europäischer Staat Taiwan diplomatisch an. Aus chinesischer Sicht handelt es sich bei der Taiwan um eine abtrünnige Provinz. Nach dem kommunistischen Sieg im chinesischen Bürgerkrieg 1949 hatte sich die nationalistische Regierung auf die Insel zurückgezogen, der päpstliche Nuntius war ihr gefolgt. Zwei Jahre später brach China seine Beziehungen zum Vatikan offiziell ab und wies zahlreiche ausländische Geistliche aus.

Die katholische Kirche – eine "subversive Organisation"
In der kommunistischen Volksrepublik ist nur die staatlich kontrollierte "Katholische Patriotische Vereinigung" zugelassen, die ihre Bischöfe selbst wählt und keine Beziehungen zum Vatikan unterhalten darf. Die papsttreue Untergrundkirche wird als "subversive Organisation" verfolgt. Mehrere vatikantreue Bischöfe und Priester befinden sich in Arbeitslagern. Sie werden von den KP-Behörden als "vom Ausland gesteuerte feindliche Elemente" eingestuft. Der "patriotische" Klerus war 1957 von Papst Pius XII. als schismatisch exkommuniziert worden. 1999 stimmte der Vatikan erstmals einer "patriotischen" Bischofsweihe zu. 2001 hatte sich Johannes Paul II. für Fehler der katholischen Kirche in China in der Vergangenheit entschuldigt und der Volksrepublik Erfolge auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet attestiert.



religion.orf.at/projekt03...ina_fr.htm
Kirsty1
00martedì 14 marzo 2006 13:39
13. März 2006 15:36

Eine kalte Dusche für den Papst

Die Ernennung des Bischofs von Hong Kong zum Kardinal wurde von einem hohen Vertreter der kommunistischen Gegenkirche als „Akt der Feindschaft gegen China“ bezeichnet.Der Neokardinal Zen(kreuz.net, Hong Kong) In China fliegen die Fetzen. „Ein Akt der Feinschaft gegen China“ nannte Liu Bainian – der Vizepräsident der „Chinesisch- katholischen Patriotischen Vereinigung“ – die Ernennung von Mons. Joseph Zen Ze-kiun zum Kardinal.

Das berichtete der Nachrichtendienst ‘AsiaNews’ am Donnerstag. ‘AsiaNews’ zitierte aus einer Erklärung des Neo-Kardinals, die der Nachrichtenagentur vorab zugesandt wurde.

Darin findet Bischof Zen scharfe Worte gegen den kommunistischen Kirchenfunktionär. Liu habe sich als Richter über Benedikt XVI. aufgespielt und präsentiere sich als Vertreter der offiziellen Kirche:

„Doch wenn den Bischöfen, Priestern und Gläubigen die Redefreiheit gewährt würde, könnte man Ansichten hören, die davon sehr verschieden sind.“

Mit seiner jüngsten Erklärung widersprach der Vizepräsident der kommunistisch kontrollierten Regimekirche den Aussagen, die er am 23. Februar vor der Hong Konger Tageszeitung ‘South China Morning Post’ machte. Damals erklärt er:

„Wenn der Neo-Kardinal die Absicht hat, Festland-China zu besuchen, und beitragen möchte, die chinesisch-vatikanischen Beziehungen wiederherzustellen, dann wäre er sehr willkommen.“

Lius jüngste Erklärung endete mit dem üblichen Refrain des chinesischen Regimes, wonach alle diplomatischen Beziehungen mit der „Rebellenprovinz“ Taiwan abzubrechen seien und der Vatikan sich nicht in innerchinesische Angelegenheiten einmischen dürfe.

Darauf erwidert Mons. Zen, daß inzwischen jeder wisse, daß der Heilige Stuhl bereit sei, Taiwan zu opfern und sich Peking zuzuwenden:

„Diplomatische Beziehungen sind eine politische Angelegenheit, aber der Heilige Stuhl hat kein Interesse an solchen Angelegenheiten und besitzt noch weniger politische Ambitionen. Die einzige Hoffnung des Heiligen Vaters besteht darin, daß die chinesischen Gläubigen in einer echten Religionsfreiheit leben dürfen.“

Bischof Zen schließt mit einer sehr persönlichen Ermahnung:

„Ich möchte daran erinnern, daß sowohl Bischof Zen als auch Vizepräsident Liu beide über 70 Jahre alt sind und der Tag nicht fern ist, an dem beide dem himmlischen Richter begegnen müssen. Möge dieser Gedanke zu mehr Weisheit in allen ihren Entscheidungen führen.“




www.kreuz.net/
Kirsty1
00martedì 28 marzo 2006 18:49
Papst will China besuchen





Hongkong (rpo). Papst Benedikt XVI. will möglichst bald China besuchen. Laut Medienberichten sagte der Pontifex einer Delegation aus Hongkong, dass er sich eine solche Reise ins Reich der Mitte wünsche. Wann der "Heilige Vater" nach China reist, ist noch unklar. Der Zeitpunkt werde von Gott bestimmt.
Bei einem Mitglied der Delegation, die zur Ernennung 15 neuer Kardinäle nach Rom gereist war, handelte es sich um den chinesischen Medienunternehmer Jimmy Lai. "Bitte kommen Sie nach China und bringen uns Liebe und Demokratie", sagte Lai dem Papst, wie seine Zeitung "Apple Daily" am Dienstag berichtete.

Der Papst habe geantwortet: "Ich werde kommen." Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. hatte China nie besucht, das keine formellen Beziehungen zum Vatikan unterhält.


www.rp-online.de/public/article/nachrichten/journal/religion/auslan...
Kirsty1
00venerdì 31 marzo 2006 09:22
30/03/2006 12.18.56



China: Will bessere Kontakte



China will seine Beziehungen zum Vatikan verbessern. Das hat der Sprecher des Pekinger Außenministeriums heute erklärt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters wiederholte er aber gleichzeitig Forderungen, der Vatikan solle die diplomatische Anerkennung Taiwans rückgängig machen und sich nicht in "innere Angelegenheiten" Chinas einmischen. Der vatikanische "Außenminister", Erzbischof Giovanni Lajolo, hatte letzte Woche erklärt, die Zeit sei reif, um die Meinungsverschiedenheiten mit China auszuräumen. Der Ministeriums-Sprecher erklärte nun, China habe Berichte, dass der Papst das Land besuchen wolle, zur Kenntnis genommen. Wörtlich meinte er dann: "Wir hoffen, der Vatikan kann handeln, um eine gute Atmosphäre und günstige Bedingungen für eine Verbesserung der Beziehungen zu schaffen."

(reuters 30.03.06 sk)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp






Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters wiederholte er aber gleichzeitig Forderungen, der Vatikan solle die diplomatische Anerkennung Taiwans rückgängig machen und sich nicht in "innere
Angelegenheiten" Chinas einmischen.






Der Titel "China will die Kontakte zu Vatikan verbessern und dann dieses Zitat.....kann man auch so benennen....man geht zwei Schritte vor und dann zwei Schritte wieder zurück...Klasse wie man vorwärts kommt *ironie*
Kirsty1
00mercoledì 10 maggio 2006 16:26
10/05/2006 13.35.34



China: Zen soll mit Papst reden


Der neue Kardinal von Hongkong, Bischof Joseph Zen, soll den Vatikan daran erinnern, welche Bedingungen Peking für eine Wiederaufnahme von diplomatischen Beziehungen stellt. Das meinte der neue Hohe Repräsentant von Hongkong, Lu Xinhua, heute auf einer Pressekonferenz. Liu bekräftigte, der Vatikan müsse die Ein-China-Politik anerkennen und dürfe sich nicht in innere Angelegenheiten Chinas einmischen. Wegen illegaler Bischofsweihen durch die regimetreue "Patriotische Vereinigung" chinesischer Katholiken ist es in den letzten Tagen zu einer ernsthaften Verstimmung zwischen dem Vatikan und dem Regime von Peking gekommen.
(efe 10.05.06 sk)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00martedì 16 maggio 2006 18:08

16/05/2006 14.34.15



China: Allein gegen alle



Gegen den Willen des Vatikans hat am Sonntag ein illegal geweihter Bischof sein Amt im Bistum Mindong angetreten. Zhan Silu war schon im Januar 2000 von der regimetreuen Patriotischen Vereinigung gegen den Willen des Papstes zum Bischof geweiht worden; seine Amtseinführung hatte bisher aber auf sich warten lassen. Der Nachrichtenagentur Asianews sagte Zhan, er wolle "die Kirche von Mindong wieder zusammenführen". Die Agentur gibt an, im Bistum Mindong sei der Rückhalt für die Patriotische Vereinigung unter den Katholiken äußerst gering. Zhan hofft, dass der Vatikan ihn "früher oder später doch noch anerkennen wird". Die Bischöfe, die in den letzten Wochen in China illegal geweiht worden sind, haben hingegen ihr Amt offenbar noch nicht angetreten.

(asianews 16.05.06 sk)




www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00martedì 30 maggio 2006 17:52
30/05/2006 12.48.55



Italien: Zen fürchtet um Mut der Katholiken





Die chinesischen Katholiken könnten den Mut verlieren. Das befürchtet Hongkongs Kardinal Joseph Zen Ze-kiun in einem Interview mit der Tageszeitung "La Stampa". Zen wörtlich: "Wir fühlen uns frustriert, weil unsere Anstrengungen, unsere Forderungen ins Leere fallen." Gegenwärtig sei die Lage noch weit von den Erwartungen der Katholiken entfernt. Die Kirche kämpfe derzeit für den Erhalt christlicher Schulen und für das allgemeine Wahlrecht. Für uns gehe es jedoch nur ums Überleben, so der Kardinal. Den chinesischen Behörden warf Zen vor, angesichts einer immer stärkeren Bindung der katholischen Kirche an den Vatikan Druck auszuüben. 85 Prozent der Bischöfe in der regimenahen "Patriotischen Vereinigung" hätten Anerkennung bei Rom gesucht und gefunden. Das mache der Regierung Angst, so der Kardinal. Die vom Papst nicht genehmigten Bischofsweihen Anfang Mai seien unter Zwang erfolgt.

(kna 30.05.06 bp)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp

Kirsty1
00giovedì 1 giugno 2006 15:12
01/06/2006 10.46.34



China: "Notfalls Dialog abbrechen"



Der Bischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen, rät dem Vatikan, seinen Dialog mit China abzubrechen, sollte es dort zu weiteren illegalen Bischofsweihen kommen. Das sagte Zen der französischen katholischen Tageszeitung "La Croix". Das chinesische Regime habe die so genannte "Patriotische Vereinigung" von Katholiken in China klar angewiesen, künftig keine solchen illegalen Bischofsweihen mehr vorzunehmen. Würden aber dennoch wieder Bischöfe gegen den Willen des Papstes geweiht, dann solle der Vatikan die Gespräche abbrechen. Der Heilige Stuhl ist nach Zen keineswegs in einer schwachen Verhandlungsposition: Er könne China nicht nur in der Taiwan-Frage etwas bieten, sondern auch zur inneren religiösen Befriedung Chinas viel beitragen. Kardinal Zen lobte die harte Haltung des Papstes nach zwei illegalen Bischofsweihen in China. Das habe den dortigen Katholiken klar signalisiert, dass der Vatikan nicht alles mit sich machen lasse. Als neuer Kardinal hat Zen, der der erste Purpurträger seit Jahrzehnten auf dem chinesischen Festland ist, gestern Abend seine so genannte Titelkirche am Stadtrand von Rom übernommen.

(agenturen 01.06.06 sk)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00lunedì 5 giugno 2006 12:22
05/06/2006 12.04.49



China: Zen fordert Lehren aus Tienanmen



17 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Studentendemonstrationen in Peking fordert der Kardinal von Hongkong Lehren aus den damaligen Ereignissen. "Diese jungen Leute haben sich für eine saubere Regierung eingesetzt - ist das denn eine Sünde?" Mit diesen Worten zitiert die italienische Tageszeitung "Repubblica" den Hongkonger Bischof Joseph Zen. Der Kardinal setze sich außerdem für eine "neue Lesart" der Proteste auf dem Tienanmen-Platz von 1989 ein. Er frage sich, ob der wirtschaftliche Wohlstand für einen Teil der Chinesen zur Legitimierung des Regimes reiche.

(adnkronos 05.06.06




www.oecumene.radiovatican...ategSel=12
Kirsty1
00lunedì 19 giugno 2006 17:56
19/06/2006 15.21.46



Vatikan: Staatssekretariat bestätigt Verhandlungen mit China nicht



Das vatikanische Staatssekretariat hat Informationen nicht bestätigt, nach denen der Heilige Stuhl in Peking mit der dortigen Regierung über eine Normalisierung der beiderseitigen Beziehungen verhandle. Internationale Nachrichtenagenturen hatten unter Berufung auf den Hongkonger Kardinal Joseph Zen von einer Vatikan-Delegation in Peking berichtet. China macht für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen weiterhin den Abbruch der Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Taiwan zur Bedingung. Peking sieht dieses als abtrünnige Provinz an. Im vergangenen Monat hatte die Ernennung dreier chinesischer Bischöfe ohne Zustimmung des Vatikans das Missfallen des Heiligen Stuhls erregt.

(afp/agi 19.06.06 bg)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00martedì 27 giugno 2006 17:03
27/06/2006 14.09.08



Vatikan: Delegation in Peking




Eine vatikanische Delegation hält sich derzeit zu Gesprächen mit der chinesischen Regierung in Peking auf. Laut des römischen Pressedienstes Asianews solle es bei dem bis zum kommenden Samstag dauernden Besuch darum gehen, die Türen für weitere diplomatische Verhandlungen offen zu halten. Der Hongkonger Kardinal Joseph Zen Ze-kiun bezeichnete die Unterredungen als eine "freundschaftliche Geste", einen raschen Fortschritt erwarte er sich nicht. Laut Asianews wird die Delegation von Erzbischof Claudio Celli angeführt. Celli, der mehrere Jahre stellvertretender Außenminister des Vatikan war, gilt als Spezialist für Peking-Besuche und profunder Kenner asiatischer Länder.
Vatikan-Sprecher Joaquin Navarro-Valls erklärte am Mittag, er könne nicht bestätigen, dass es derzeit Kontakte zwischen einer Vatikan-Delegation und den chinesischen Behörden gebe.
Asianews verwies darauf, dass ähnliche Berichte bereits vor zwei Wochen kursierten, sich aber als falsch erwiesen hätten.


(asianews/rv 27.06.06 bp)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp
@Andrea M.@
00venerdì 26 gennaio 2007 17:12
China stellt Bedingungen für Normalisierung
Vatikan und China: Kommunistische Führung hält an zwei Grundbedingungen fest

ROM, 26. Januar 2007 (ZENIT.org).- Am letzten Freitag hatte im Vatikan eine Konferenz über die Beziehungen der katholischen Kirche zur Volksrepublik China und vor allem zur Kirche in China stattgefunden. Das wichtigste Ergebnis der Tagung war, dass sich Papst Benedikt XVI. direkt an die Gläubigen des Landes in einem Brief wenden wird. Die chinesischen Katholiken haben mittlerweile in verschiedenen Medien bekundet, dass sie dieses Schreiben mit großer Freude erwarten.

Am 23. Januar äußerte sich Liu Jinachai, ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums, in Peking zum Verhältnis der Volksrepublik zum Vatikan und zur katholischen Kirche. China, so der Sprecher, lege großen Wert auf eine Verbesserung seiner Beziehungen zum Vatikan. Dies könne allerdings nur auf der Basis von zwei Grundprinzipien geschehen, die die Voraussetzung für weitere Kontakte und Gespräche seien. China hoffe, dass der Vatikan durch entsprechende Maßnahmen die erforderlichen Bedingungen zur erwünschten Normalisierung der Beziehungen zu China schaffen könne.

Jinachai zählte erneut die aus Chinas Sicht zwei wichtigsten Prinzipien für positive Beziehungen zum Vatikan auf: Zum einen müsse der Vatikan „die so genannten diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abbrechen, die ‚Ein-China-Politik‘ akzeptieren und die Regierung der Volksrepublik China als die einzig legitime Regierung Chinas anerkennen“, und zum anderen solle sich der Vatikan in Zukunft nicht unter dem Vorwand der Religion in die inneren Angelegenheiten Chinas einmischen.

Von Seiten des Heiligen Stuhls hat es noch keine offiziellen Reaktionen auf diese Äußerungen gegeben.

[Modificato da @Andrea M.@ 26/01/2007 17.16]

@Andrea M.@
00venerdì 26 gennaio 2007 17:14
Katholiken in China
In Vorbereitung: Päpstliches Schreiben an die Katholiken in China

Beziehungen zur Volksrepublik sollen vertieft werden

ROM, 22. Januar 2007 (ZENIT.org).- Der Heilige Stuhl beabsichtigt, den Weg des respektvollen und konstruktiven Dialogs mit der chinesischen Volksrepublik fortzusetzen.

Diese Richtlinie ging aus dem Gipfeltreffen hervor, das am Freitag von Kardinal-Staatssekretär Tarcisio Bertone einberufen worden war. Die zweitägige Tagung zeichnete sich durch eine „breit angelegte und offene Debatte“ aus, die von Aufrichtigkeit und brüderlicher Herzlichkeit belebt gewesen sein soll.

Nach einer Presseerklärung des Heiligen Stuhls, die am Samstag veröffentlicht wurde, besteht die Hoffung, „eine Normalisierung der Beziehungen auf verschiedenen Ebenen zu erreichen“. Zu diesem Zweck werde sich Papst Benedikt XVI. mit einem Brief an die Katholiken der kommunistischen Volksrepublik China wenden, heißt es.

Überraschend sei das zahlenmäßige Wachstum der kirchlichen Gemeinschaft gewesen, „die auch in China dazu berufen ist, für Christus Zeugnis abzulegen, hoffnungsvoll vorwärts zu schauen und sich bei der Verkündigung des Evangeliums mit den neuen Herausforderungen zu konfrontieren, die die Gesellschaft zu bewältigen hat“.

Gleichzeitig jedoch verdrängt der Papst die von der katholischen Kirche erlittenen Verfolgungen nicht: Während des Treffens wurde „mit besonderer Freude festgestellt, dass heute fast die Gesamtheit der Bischöfe und Priester mit dem Papst in Gemeinschaft stehen“. Insbesondere wurde „mit tiefer Anerkennung das leuchtende Zeugnis festgestellt, das Bischöfe, Priester und Gläubige bieten, die – ohne Kompromisse einzugehen – ihre Treue zum Stuhl des Petrus aufrechterhalten haben, dies mitunter auch zum Preis von schwerem Leid“.

Nachdem der Papst ausführlich über die gemachten Vorschläge unterrichtet worden sei, habe er beschlossen, sich mit einem Brief an die chinesische katholische Bevölkerung zu wenden. Die Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Vatikan und der Volksrepublik soll nach Angaben des Heiligen Stuhls „ein friedliches und fruchtbares Glaubensleben in der Kirche ermöglichen und es gestatten, für das Wohl des chinesischen Volkes und den Frieden in der Welt zusammenzuarbeiten“.
Jil
00mercoledì 31 gennaio 2007 19:38

Die Normalisierung der Beziehungen zwischen dem Vatikan und der Volksrepublik soll nach Angaben des Heiligen Stuhls „ein friedliches und fruchtbares Glaubensleben in der Kirche ermöglichen und es gestatten, für das Wohl des chinesischen Volkes und den Frieden in der Welt zusammenzuarbeiten“.




Dann wollen wir mal hoffen, daß sich die Lage der Christen in China verbessert und die Beziehung zwischen Vatikan und der Volksrepublik normalisiert.
@Andrea M.@
00martedì 6 febbraio 2007 18:35
Die Tagespost vom 06.02.2007

Zen erwartet Papstwort zur Lage der Kirche in China

Rom (DT/KNA) Der Kardinal von Hongkong, Joseph Zen Ze-kiun, erwartet in Kürze eine Äußerung des Papstes zur Lage der Kirche in China. Benedikt XVI. werde noch vor Ostern ein entsprechendes Schreiben fertigstellen, sagte Zen nach Angaben des Pressedienstes asianews vom Freitag. Zugleich mahnte der Kardinal, der Vatikan müsse in Fragen der Religionsfreiheit eine klare Position gegenüber der chinesischen Regierung vertreten. Als Lösung für das Dauerproblem der Bischofsernennungen in China schlug Zen das vietnamesische Modell vor. Danach sollte der Vatikan Peking jeweils eine Kandidatenliste zur Bewertung vorlegen. Die letzte Entscheidung müsse jedoch beim Papst liegen. Das sei ein „annehmbarer Kompromiss“, so Zen. Die chinesische Patriotische Vereinigung eine „für die Kirche inakzeptable Organisation“.
@Andrea M.@
00mercoledì 14 febbraio 2007 16:55
Das hört sich nicht gut an ...
Kardinal Zen: Die chinesische Regierung will die katholische Kirche zerstören

LONDON/HONGKONG, 14. Februar 2007 (ZENIT.org).- Die chinesische Regierung sei im Begriff, die katholische Kirche zu zerstören, erklärte der Hongkonger Erzbischof, Joseph Kardinal Zen Ze-kiun, am vergangenen Freitag gegenüber der BBC.

Kardinal Zen wandte sich in dem Interview erneut gegen die Ernennung von Bischöfen ohne die Einwilligung Roms. Konkret beklagte er die drei Bischofsernennungen und die darauf folgenden Bischofsweihen, die im vergangenen Jahr von der Patriotischen Vereinigung, der chinesischen Nationalkirche, gegen den Willen des Vatikans vorgenommen worden waren. „Diese drei unrechtmäßigen Weihen stellten einen kriegerischen Akt gegen die Kirche dar“, so Kardinal Zen.

Der Erzbischof von Hongkong kritisiert auch den von der chinesischen Regierung vorgebrachten Vorwurf, dass sich der Vatikan durch die beanspruchte Kontrolle über die Bischofsernennungen in die inneren Angelegenheiten des Staates einmischen würde. Diesbezüglich stellte Kardinal Zen fest, dass die Behauptung, die Kirche würde einen Konfrontationskurs befürworten, eine Ungeheuerlichkeit sei. Vielmehr sei es die Regierung Chinas, die die Kirche zerstören wolle.
Questa è la versione 'lo-fi' del Forum Per visualizzare la versione completa clicca qui
Tutti gli orari sono GMT+01:00. Adesso sono le 08:46.
Copyright © 2000-2024 FFZ srl - www.freeforumzone.com